Amsbeck Maschinentechnik: Der Fliehkraftspezialist für Kupplungen und Bremsen
Kundenspezifische Komplettlösungen – speziell für hochwertige Fliehkraft-Kupplung und Fliehkraft-Bremsen. Das ist Amsbeck Maschinentechnik.
Seit nahezu 40 Jahren entwickeln, produzieren und vertreiben etwa 35 Mitarbeiter in Everswinkel anspruchsvolle Lösungen für die Antriebstechnik. Aktuell liefert Amsbeck Maschinentechnik zwischen 80- und 100.000 Kupplungen und Bremsen pro Jahr aus.
Ein Großteil der Kunden kommt aus der Baumaschinen-Industrie. Auch in den Bereichen Transportkühlsysteme, Pumpenanlagen, Gebläse, Kompressoren oder Forstmaschinen vertraut man den Spezialisten aus dem Herzen des Münsterlandes.
Last but not least sorgen Fliehkraft-Kupplungen für den Antrieb im Kartsport. Wer schon mal im Stand das Gaspedal eines Karts betätigt hat, weiß, wie die Fliehkraft-Kupplung den Motor bei der sogenannten Einschaltdrehzahl zuschaltet. Ohne selbst schalten zu müssen. Ideal für Antriebe, die ein hohes Anlaufdrehmoment erfordern. Ähnlich die Fliehkraft-Bremse, die grundsätzlich nicht bis zum Stillstand bremst. Vielmehr hält sie lediglich die Dreh-Geschwindigkeit konstant. Genau das, was Abseilgeräte, Krane, Aufzüge oder Schutztore benötigen.
Im Laufe der Jahre nahm Amsbeck Maschinentechnik weitere Produkte wie Aufsteck- und Anflanschgetriebe und hydraulisch schaltbare Kupplungen in ihr Portfolio auf. Aktuell investiert man in Forschung und Entwicklung für elektromagnetisch und hydraulisch schaltbare Kupplungen.
Fliehkraft-Technik aus dem Baukasten
Ralf Winter, Konstruktionsleiter bei Amsbeck Maschinentechnik: „Im Prinzip bieten wir Fliehkraft-Kupplungen und Fliehkraft-Bremsen aus einem Baukasten. Etwa 24.000 Dokumente, fast ausschließlich CAD-Daten, sind über die Jahre entstanden. Natürlich erfüllen wir neben Kupplungen und Bremsen mit Standard-Parametern auch ausgefallene Kundenwünsche. Etwa Riemenscheiben mit besonderen Durchmessern oder besondere Anschlussmaße, aber auch Zollmaße sind bei Amsbeck auf der Tagesordnung. Im technischen Büro arbeiten vier Konstrukteure mit Autodesk Inventor und zum Teil noch mit AutoCAD.“
Ralf Winter führt weiter aus: „Die Konstruktionen mit AutoCAD werden immer weniger. Man ist im Inventor einfach schneller, wenn Änderungen erforderlich sind. Ich ändere ein Bauteil und die Baugruppe ändert sich automatisch mit. Ebenso die Zeichnungsableitungen.“
Der PSP-Ablöse-Favorit schon im Vorfeld: GAIN Collaboration
Bereits im Oktober 2017 hat Autodesk den Support der PDM Lösung Productstream Professional (PSP) abgekündigt.
Auch bei Amsbeck Maschinentechnik vertraute man bis vor Kurzem noch dem – für seine Leistungsstärke beliebten – PDM System. Ralf Winter: „Acht Jahre haben wir mit Productstream Professional gearbeitet. Nach dem von Autodesk eingestellten Support von PSP war GAIN Collaboration schon ziemlich frühzeitig einer unserer Favoriten. Es ist dem PSP eben recht ähnlich. Und überzeugt zudem mit seiner Flexibilität und Einfachheit in der Bedienung.
Um sicher gehen zu dürfen, hatten wir uns, neben anderen Mitbewerbern, auch Autodesk Vault Professional angeschaut. Es erschien uns jedoch mit zu viel Formalitäten. Insgesamt von der Bedienung einfach zu komplex. Ein Faktor bei unserer Entscheidung war auch das im Vergleich zu Vault Professional deutlich günstigere Angebot. Insofern ist es das Preis-Leistungsverhältnis von GAIN Collaboration, das uns letztlich ganz klar überzeugte.“
PDM Einführung: Testphase und Migration
Die PDM Einführung bzw. das GoLive im Hause Amsbeck Maschinentechnik verlief reibungslos.
Winter: „Wirklich alles bestens. Auf die bestandene Testphase folgte recht kurzfristig die Migration aller Daten durch GAIN Software. Natürlich inklusive der Übernahme aller bisherigen Klassen mit ihren Merkmalen.“
Nach PSP: Klassifizierungen wie gewünscht
Erfreut sind die Konstrukteure über die für sie neuen Klassifizierungsmöglichkeiten mit GAIN Collaboration.
Ralf Winter: „Mit Productstream Professional, das ja für die Klassifizierung lediglich 5 Klassen bereitstellte, mussten wir immer mehr Arbeit investieren als es mit einem weiteren Klassifizierungsmerkmal nötig gewesen wäre. Mit GAIN Collaboration haben wir jetzt erweitert auf 6, 7, 8 Merkmale.
Wenn wir auch zurzeit noch einige Details in der Datenbank nachpflegen müssen, weil sie so halt nicht vorhanden waren, können wir nun nach diesen Merkmalen filtern. Für fast alle unsere Bauteile haben wir nun eine eigene Klasse erstellt und auch dementsprechend klassifizieren können.“
Und so führen die Spezialisten für Fliehkraft-Kupplungen und -Bremsen weit über 100 Klassen für Kupplungseigenschaften oder Einzelteile. Winter weiter: „Unsere Kupplungen und Bremsen werden hauptsächlich im Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren verbaut. Dabei werden die Kupplungen in der Regel auf Wellen aufgeschoben. Das heißt, eine Profil-Nabe hat immer den Wellen-Durchmesser als Referenz – als Klassifikations-Merkmal. So wie auch das Merkmal „Nutbreite“ oder die Angabe, welches Kugellager auf dieser Nabe sitzt. Oder auch das „eingesetzte Fliehgewicht“ neben weiteren Merkmalen. Ebenso führen wir eine Klasse mit Kupplungs-Typen für unsere Kupplungen mit Riemen- oder Flansch-Antrieb. Mit elastischer oder hochelastischer Kupplung. Und alle haben ihre spezifischen, verschiedenen Merkmale.“
Intuitive Bedienung nach kurzer Einführung
Ein PDM System soll schnell erlernt sein und seine Anwender im Weiteren möglichst schnell und einfach unterstützen.
Die Konstrukteure im technischen Büro von Amsbeck Maschinentechnik sind sich einig: „In konkret unserem Fall war eine ausgedehnte Schulung, wie man sie sich vorstellt, nicht nötig. Vieles in GAIN Collaboration erklärt sich von selbst. Selbstverständlich erhielten wir von GAIN Software eine Vorführung. Und hatten abschließend dann auch noch ein paar Fragen. Unterm Strich jedoch ist die generelle Anwendung von GAIN Collaboration wirklich überraschend einfach. Wir alle hatten uns diesen Punkt umfangreicher vorgestellt. Bereits nach anderthalb Tagen konnten wir ohne Probleme mit dem System arbeiten. Auch die Performance hat sich spürbar verbessert. Einige Darstellungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel bei Masken oder auch die Erweiterung von Klassen nehmen wir einfach selbst vor. Ansonsten vertrauen wir meist auf die Mitarbeiter bei GAIN Software. Die helfen uns immer recht fix weiter.“